Gestern habe ich es leider nicht geschafft, und dabei ist die Elf doch ein hochbrisantes Thema!
Der Blick in die Zukunft ist riskant beim Schreiben, jedenfalls wenn man noch so ganz am Anfang steht. Ich habe die Frage damals lieber in Form einer positiven Zukunftsvision beantwortet. Der innere Kritiker sollte jedenfalls in der Zeit spielen gehen, in der ihr über diese Frage nachdenkt. Die Zwölf ist dagegen eher harmlos und kann helfen, die eigene Arbeitsweise nochmal zu verbessern. Ich selbst freue mich gerade auf die Raunächte. Ich bin ja eher so eine Art Gelegenheits-Esoterikerin, also sprich, die Aspekte davon, die meiner Kreativität aufhelfen, sind willkommen. Und die Raunächte sind eine Zeit, wo man prima nach innen schauen kann, und wo sich auch atmosphärisch viel tut. Letztes Jahr empfand ich diese Tage als ein ziemlich drückende Zeit, es fühlte sich alles ungemütlich bedeutsam und die Atmosphäre wie verdichtet an. Nun weiß ich auch warum, zumindest, wenn man daran glauben will, das jeder dieser Tage auf das kommende Jahr hinweist ... Ich glaube, so ein Abstieg nach innen ist für die Kreativität überlebenswichtig. Ruhephasen mit wenig äußeren Reizen, Kontemplation und Lauschen. Ich hoffe mir gelingt das dieses Jahr. Ich wünsche euch allen einen schönen Samstag, genießt ihn in Ruhe und lasst Euch nicht treiben. Viel Inspiration und Kraft für die kommende Zeit!
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Hihi, ich wüsste, welche es am liebsten täte. Das ist die, die mich schon die ganze Zeit anschreit, dass ich gefälligst schneller schreiben soll.
Ansonsten ist heut vor allem zu vermelden, dass ich mich auf der Uhr verguckt habe und daher seit 5 wach bin. Aber eben unproduktiv wach. Toll, denn heute ist ein langer Homeoffice-Tag dran. Und das Badewasser war kalt. Erfrischt aber prima. Was das Schreiben angeht, ist das Thema gerade grundsätzlich: Nerven behalten. Also weitermachen, weiter an mich glauben und dann ab Dienstag die wohlverdiente Pause genießen, und im Januar wieder kometenhaft durchstarten .... Guten Morgen! Eine spannende Frage, vor allem für die von Euch, die das Gesellschaftsthema nicht im im Fokus Ihrer Erzählung haben. Was hat sich eingeschlichen, was fällt Euch da plötzlich auf?
Heute ist ein anstrengender Morgen. Ich bin zu spät dran für die Morgenseiten, weil gleich wieder das Kind-aus-dem-Bett-schmeißen-Zeremoniell beginnt. Dann habe ich leider mein Vorhaben aufgegeben, nicht mehr gleich morgens in die Nachrichten zu schauen. Für alle von Euch, die gerade an eine Dystopie oder ähnlichem dran sind, ist das sicher eine gute Idee. Aber mir tut es nicht so wirklich gut. Input ist eigentlich ein sehr wichtiges Schriftsteller*innen-Thema. Mit was sollte ich mich als Schriftsteller*in beschäftigen, und was lieber außen vor lassen? Die Glücklichen von Euch, die sich wirklich vorwiegend nur dem Schreiben widmen können, werden die Effekte, die durch externen Input entstehen, sicher noch viel deutlicher wahrnehmen. Auch fehlender Input kann eine Rolle spielen. Das habe vor allem ich in letzter Zeit bemerkt, denn schließlich ist normalerweise mein zweites Arbeitszimmer im Café. So, ich hoffe, ihr verzeiht mir, kein schöneres Wort als "Input" gefunden zu haben, eigentlich muss es ja nicht immer ein Anglizismus sein. Aber die Zeit ist zu knapp und ich zu müde ... Ich wünsche Euch einen Tag, an dem ihr Euer inneres Feuer zum Leuchten bringt und außerdem viele tolle Ideen! Das ist eine besonders schöne Aufgabe. Da freue ich mich sehr drauf.
Ich werde die Aufgaben vermutlich im Januar machen, weil ich gerade die ultimative Winterpause beschlossen habe. Das Thema "Pausen" hat sich bei mir zu einem unerwarteten Problem entwickelt. Seit ich schreibe, verstehe ich das erste Mal in meinem Leben, was Workaholics antreibt. Ich bin vom Temperamt her eigentlich ein Projektmensch, kann sehr gut aufschieben, und habe den Mut zum Faulenzen. Zumindest war das so, bis ich so richtig mit dem Schreiben angefangen habe. Doch das Projekt Schreiben endet ja nie. Und auf Dauer ist das, was ich aktuell mache nicht so ganz förderlich für die Nerven und meine Gesundheit. Deshalb verabschiede ich mich nach dem letzten Interview, das am 14.12. sein wird, von meinen Nachmittags-Schreibezeiten; erlaubt ist noch eine Stunde Schreiben am Tag für das Nötigste, und eine halbe Stunde Blog. Ab Weihnachten bis zum 6. Januar ist nur kreatives Schreiben erlaubt, also wenn mich die Muse ausdrücklich zum Tanz einlädt. So. Ich wünsche euch allen ein gutes Maß für Arbeit und Freizeit und vor allem die Möglichkeit dazu. Unter Umständen muss man auch mal prüfen, ob Sachzwänge wirklich so unausweichlich sind, wie sie scheinen. Guten Morgen! Das ist ein Übung, die ich automatisch oft nebenbei mache. Aber 15 Minuten am Stück ist ziemlich viel ... ich glaube, die Übung habe ich letztes Jahr geschwänzt.
Heute geht die Schule wieder los. Von daher nur einen kurzen Gruß an alle Kreativen da draußen, und viel Mut und Durchhaltevermögen für die kommende Woche! Puh, um das zu beantworten müsste ich persönlich eine kleine Novelle schreiben. Wie ist das bei Euch? Wie schon gestern angedeutet, hatte ich hatte am Freitag zwei tolle Interviews: Durch diese Interviews bin ich wieder gedanklich an der Überlegung dran, wie denn eine ideale Tages- und Wochenplanung aussehen könnte. Die festen Verabredungen mit sich selbst und feste Zeiten zum Schreiben sind, so glaube ich, nach wie vor der wichtigste Schlüssel. Wurde auch im Interview mit Perry Payne nochmal bestätigt. Und um kurz auf die obige Frage aus dem Adventskalender zurückzukommen - mein Buch hat (unter anderem) meinen Alltag extrem beeinflusst. Niemals hätte ich gedacht, dass ich nachmittags regelmäßig freiwillig arbeiten würde. Und samstags und sonntags. Betonung liegt auf freiwillig. Derzeit ist es aber weniger die Frage, ob ich schreibe oder wann, sondern was - was kommt zuerst dran. Dieser Blog entwickelt sich gerade zu einem ernsthaften Konkurrenten zu den Büchern, die Exposees neiden den Romane de Fertig-Schreib-Zeit. Die Romane verhindern, dass ich vernünftig oder überhaupt anderer Leute Bücher lese und so weiter... Und dann haben wir die Vorweihnachtszeit! Die will ja auch gewürdigt sein! Und von den üblichen Verdächtigen will ich gar nicht sprechen. Aber wisst ihr was? Heute ist auf jede Fall Advent, Nikolaus obendrein und daher wird heute nur gegessen, Sport gemacht und ein bisschen im Haushalt gewerkelt. Damit kommt mir schon eine Idee für eine neue Interview-Gesprächsreihe .... aber davon später mehr. Ich wünsche einen wundervollen schönen Sonntag und viel kreatives inneres Leuchten ! Guten Morgen!
Es ist sehr hilfreich, sich so einen zusätzlichen Charakter zu erschaffen; das kann einen Impuls für eine neue Buch-Idee geben, eine neue Dynamik in das aktuelle Projekt bringen oder einfach eine Art Instanz sein, die einem bei kreativen Fragen zur Seite steht. Ich habe gestern die ersten Interviews durchgeführt und bin wirklich froh, dass ich mich ins kalte Wasser gestürzt habe. Ich werde sie heute oder morgen hochladen, und sollte jemand Lust bekommen, auch noch mitzumachen, meldet Euch gern bei mir. Die Interviews sind nicht perfekt; technisch wäre noch Luft nach oben, und ich merke, dass ich noch neu in der Interviewerinnen-Rolle bin. Aber ich finde beide Interviews inhaltlich schön und wichtig, und darauf kommt es an. Sobald sie hochgeladen sind, lasse ich es Euch wissen. Heute stehen jede Menge Familien- und Weihnachtsvorbereitungsdinge auf dem Zettel, so dass meine Zeit hier leider begrenzt ist. Daher schließe ich jetzt schon ab und wünsche Euch einen fröhlichen Tag und ein gutes Gelingen, was auch immer ihr vorhabt. Also, das wäre bei dem Buch, dass ich gerade ich fertig schreibe, absolut nicht wünschenswert ...
Das Thema "Visionen" ist mir heute beim Schreiben meiner Morgenseiten über den Weg galoppiert. Ich bin gerade in der Phase, wo ich darauf warte, ob/dass meine Agentin mich bei Verlagen unterbekommt. Gar nicht schön, diese Phase, jedenfalls je länger sie dauert. Und welcher Schreiberling kennt es nicht, dieses Warten... auf Verlage, auf Resonanz von Followern, auf ein Gutachten... Aber heute morgen habe ich mir gedacht, ich fokussiere mich mal lieber auf das, was ich möchte, als auf das, was ich fürchte. Eigentlich ja ein alter Hut, mittlerweile (außer man hat noch nie ein Ratgeber-Buch gelesen). Aber es ist wie mit dem Sport oder der guten Ernährung - der Unterschied zwischen "man müsste mal" und es wirklich tun. Und so habe ich am Ende der Morgenseiten eine überbordende, tolle Vision davon entworfen wie es ist, erfolgreich vom Schreiben zu leben. Und damit starte ich nun positiv in den Tag und habe richtig Lust loszulegen. Baut Euch doch mal Eure Vision, wie unwahrscheinlich sie auch sein möge. Nur so als Experiment. Ich wünsche einen wunderschönen Freitag! Heute muss ich mich richtig kurzfassen, denn ein frühes Homeoffice dräut und ich habe maßlos getrödelt.
Tja, Sachen einkaufen. Das fühlt sich derzeit so herausfordernd an. Ich merke, dass ich durch Corona Leute- und Stadtscheu werde. Heute habe morgen ich einen neuen Begriff kreiert (wenn es den nicht auch schon gibt): Quarantäne- Neid. Meine Große ist nämlich eifersüchtig auf den Kleinen, der zuhause bleiben "darf". Ich gebe zu, andersrum wäre es tatsächlich für alle etwas komfortabler. Zum Schreiben - ich betrüge derzeit einen Roman mit einem anderen. Was riskant, ist, da bei Roman 1 ein extrem rachsüchtiger Protagonist umgeht. Wenn der das mitbekommt ... Also schreibe ich nur heimlich an dem anderen Werk, so ganz nebenbei, wenn es niemand merkt. Am Freitag startet dann das erste Interview hier, ich bin schon ganz gespannt und freue mich darauf! Und jetzt wünsche ich erst einmal einen schönen Donnerstag. Viel Licht und Freude für Euch, wo auch immer Ihr seid... (Anmerkung: So, und jetzt passiert genau das .. .die Bildbearbeitung frisst zu viel Zeit. Da ich aber hier einen Schreibblock habe und nicht auf Instagram bin, werde ich damit leben, dass es nicht so doll ist und höre jetzt auf mit dem Optimieren. Es ist doch der Inhalt, der zählt, oder?)
Diese Aufgabe ist natürlich vorwiegend für alle, die eine Geschichte oder einen Roman schreiben. Es kann sehr interessant sein, mal so auf sein Werk zu blicken, denn es ist oft überraschend, was für heimliche Vorlieben oder Abneigungen da mit im Spiel sein können. Heute war ich um halb fünf wach. Nicht wirklich witzig als Uhrzeit. Ja, ich gestehe es, ich finde es gerade herausfordernd ein Kind im Homeschooling zu haben, und überhaupt die ganze Lockdownerei. Aber ich glaube, dass es sich bei mir eher um ein Einstellungsproblem handelt als um eines, dass aufgrund unzumutbarer Umstände entstanden ist . Vor allem: Wann bin ich zufrieden? wann "reicht" es mit dem Schreiben? Nach zwei Stunden? nach vier? oder gelten nur gute Schreibephasen etwas? Was zählt sonst noch so als "gut gemacht"? Wie baue ich meinen Tag so, dass er produktiv und gleichzeitig schön wird für alle wird, die daran beteiligt sind? Mit diesen Überlegungen will ich heute einmal in die Beobachterperspektive gehen. Was bringt Freude in den Tag, was fühlt sich bedrückend an, was muss ich einbringen? Wie kann ich die Familie geschickt vor meinen Karren spannen? Was ist meine innere Agenda, deckt die sich überhaupt mit dem was, das auf meiner To-Do-Liste steht? Der erster Schritt war, die wichtigsten Vorhaben an mein Whiteboard zu schreiben. Da stehen vier Sachen, und eine davon erledige ich gerade mit dem Schreiben hier. Das ist es erstmal für heute morgen, vielleicht berichte ich heute Abend kurz. Jedenfalls wünsche ich allen da draußen ein gutes Gelingen, was auch immer vor Euch liegt! |
Helena WagenschützMit dem Schreiben leben Dieser Blog handelt von dem täglichen Wahnsinn des Schriftstellerinnen-Daseins. Wie bringe ich das Schreiben dazu, sich mit dem Rest des Lebens zu vertragen?
Hier findet ihr alles rund um das Thema "Dranbleiben" Dabei beschäftige ich mich mit Fragen wie: Was macht eine gute Schreibroutine aus? Wie bleibe ich dauerhaft im Schreibprozess? Was gibt es für Tricks, um die Kreativität anzukurbeln? Was tun, wenn der große Zweifel kommt? Es soll vor allem ein Erzähl-Motivationsblog sein, in dem ich mich auch sehr auf einen Austausch freue. |